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  • carmenappenzeller

Gebrauchsanleitung für unsere Geschichten

Wir versuchen, unsere Geschichten so aufzubereiten, dass Kinder in den Bann gezogen werden, und zugleich das Vorlesen leicht fällt.


Bilder und Fotos:

Wir bemühen uns, möglichst viel von unseren Geschichten zu veranschaulichen. Denn anders als der Text sprechen die Bilder direkt zu Kindern.

Unser Tipp: Schaut gemeinsam die Bilder an, bevor ihr zur Geschichte geht. Fragt gemeinsam: Was sehen wir hier? Worum könnte es in der Geschichte gehen?


Textfarben:

Schwarz: normaler Text, den wir uns ausgedacht hat.

Unser Tipp: Klebt nicht am Text. Macht Sätze kürzer, ergänzt Erklärungen, ersetzt schwierige Wörter durch bekannte. "Korrektes" Vorlesen ist nicht Pflicht 😉 Niemand hat Lust zuzuhören, wenn man der Geschichte nicht folgen kann (geht mir beim Japanischlernen auch so).

Rot: schwierige Wörter markieren wir und erklären sie unten/am Rand.

Unser Tipp: Fragt ruhig nach, wenn ihr meint, euer Kind kennt ein bestimmtes Wort noch nicht ("Weißt du, was das Weltall ist? Soll ich's dir erklären?")

Bunt: verschiedene Sprecher haben ihre eigene Farbe.

Unser Tipp: Gebt jedem Sprecher seine eigene Stimme. Lacher sind garantiert, wenn Papa plötzlich mit Piepsstimme spricht oder Oma brummt wie ein Bär!


Emma: "Woher kommt der erste Mensch?" Mama:"🤯"

Geschichten eröffnen neue Welten, die in bekannte Kategorien eingeordnet werden wollen. Wenn Fragen kommen, funktioniert die Geschichte also!

Aber: Kinder stellen schwierige Fragen. Wie erkläre ich einem Kindergartenkind die Entstehung der Menschheit in 2 Sätzen? Ich bin keine Evolutionsbiologin und stoße da schnell an meine Grenzen. Ich finde es wichtig zu zeigen, dass ich alle Fragen ernst nehme (zumal so philosophische!) und gebe mir mit der Antwort Mühe.

"Tolle Frage Emma, darüber denken Forscher schon lange nach!" (Macht Mut, öfter nachzufragen! 🤓)
"Lass uns mal gemeinsam überlegen - was meinst du denn?" (Zeit kaufen 😜)
"Das weiß ich auch nicht. Ich gucke es nach und erkläre es dir später!" (Darf ich dann nicht vergessen 😀)




rtonung

Bestensfalls geht ihr eine Geschichte einmal gemeinsam durch (lesend oder gemeinsam hörend), weil nur durch Anhören das Unbekannte unbekannt bleibt. Aber alleine hören lassen schadet auch nicht, das Abendessen kocht sich ja auch nicht von selbst.

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