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  • carmenappenzeller

Willkommen bei "Erzähl' mir eine Geschichte"

Aktualisiert: 21. Jan. 2023

Wer sind wir?

Mama (36) und Emma (4). Mama kommt aus Deutschland und Papa aus Japan, gemeinsam leben wir seit 2019 in Tokio. Zu Hause wird Deutsch und Japanisch gesprochen. Deshalb achten wir besonders darauf, viel und abwechslungsreich zu sprechen. Während Emma ihre ersten Wörter überhaupt entdeckte, lernte Mama Japanisch. Dabei haben wir gemerkt, dass das Lernen bei uns im Prinzip gleich funktioniert: Unbekannte Wörter müssen erklärt und immer wiederholt werden, bis sie im Kopf hängen bleiben. Und wenn man dabei Spaß hat, geht es natürlich besser. Von Anfang an hat es uns geholfen, gemeinsam Bücher anzuschauen ("Das ist der Ball." - "Ball!") und Geschichten zu erzählen.

Hinzu kam: Wie es im deutschen Kindergarten so zugeht, was es mit dem Osterhasen auf sich hat oder welche Farbe Polizeiautos in Deutschland haben, wusste Emma zuerst aus Büchern, bevor sie es dann selbst bei Deutschlandbesuchen erleben konnte.


Warum starten wir diesen Blog?

"Erzähl' mir eine Geschichte!"

Kaum sitzen wir im Auto/U-Bahn/Wartezimmer/Badewanne kommt diese Bitte. Denn immer wenn Langeweile droht, hört Emma gern Geschichten, am liebsten pausenlos. Leider fällt Mama irgendwann nichts mehr ein. Und weil das sicher anderen auch so geht, hatten wir die Idee zu diesem Blog. Hier sammeln wir die Highlights der bei uns erzählten Geschichten, vertonen sie und malen dazu. Manche Geschichten sind ausgedacht, manche sind selbst erlebt und einige sind Nacherzählung alter japanischer Volksmärchen.

Unser Ziel ist es, anderen Familien eine Quelle für Geschichten zu bieten, die Kinder fesseln und auch Erwachsene interessieren. Geschichten sind anstrengender als Peppa-Wutz-Gucken, schaffen aber unvergleichliche Erinnerungen für Vorleser und Zuhörer. Deshalb: Öfter mal den Bildschirm auslassen und stattdessen eine Geschichte genießen! So werden aus aktiven Zuhörern hoffentlich später begeisterte Leser.


Wie machen uns Geschichten am meisten Spaß?

Indem der Zuhörer die Geschichte miterlebt, hineingesogen wird, weiterspinnt. Das geht bei uns am besten, wenn die Geschichte langsam erzählt und Unbekanntes erklärt wird. Das heißt, das Geschriebene beim Vorlesen auch mal umformulieren, sodass Emma es versteht. Unbekannte Wörter oder Inhalte erklären. Zwischendurch Pause machen und Gelegenheit zum Fragen geben, besprechen. Vor allem, wenn es um unbekannte Welten oder Gefühle geht, hat Emma Gesprächsbedarf, manchmal noch Tage später.

Auf "Erzähl' mir eine Geschichte" schreiben wir deshalb nicht nur Geschichten auf, sondern ergänzen sie um kleine Erklärungen und Erzähltipps. In manchen Beiträgen geht es um unsere persönlichen Erfahrungen rund um's Geschichtenerzählen.

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